Am 11. November wird K+S endlich Stellung nehmen zu den Zahlen im dritten Quartal. Die Anleger schwanken zwischen Hoffen und Bangen, die rückläufigen Kalipreise werden auf jeden Fall negative Spuren in der Bilanz hinterlassen, die Salzsparte könnte stabilisierend wirken. Ein Faktor, der zu wenig beachtet wird, stimmt allerdings optimistisch.
Die Commerzbank geht davon aus, dass das Salzgeschäft die Einbußen im Kalimarkt weitgehend ausbügeln kann und rechnet auf dieser Basis mit einem operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau.
Eine Gewinnwarnung - diese Gefahr war zuletzt diskutiert worden - sieht der Analyst nicht. Wir gehen allerdings davon aus, dass die ausgegebene Zielspanne (780 bis 860 Mio. Euro) auf die untere Hälfte eingegrenzt wird.
Das sollte allerdings bei einem aktuellen Konsens-KGV von 8,8 längst eingepreist sein. Zumal Unterstützung von anderer Seite kommt: Die Preise für wichtige Agrarrohstoffe wie Weizen, Mais und Sojabohnen haben in den letzten Monaten einen Boden gefunden.
Deren Notierungen üben einen deutlich größeren Effekt auf die Düngemittelnachfrage aus, als die Preise für Dünger selbst. Das lässt hoffen, dass sich auch das Kaligeschäft langsam stabilisieren kann.
Auch die Aktie von K+S hat derweil oberhalb von 22,50 Euro einen Boden gefunden. Kann das Management am 11. November die Sorge vor einem perspektivisch deutlichen Rückgang des Gewinns zerstreuen, könnte der Wert nach oben durchstarten.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass nach den Zahlen am 11. November die Sorgen vor einem Gewinneinbruch bei K+S nachlassen, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,748 Euro.
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